Kauai - the garden island

Wow, die älteste Insel der Inselgruppe hat uns noch mal echt geflasht. Unser Papa im Himmel hat seine Geschenkebox für uns noch mal gaaaaanz weit aufgemacht und uns nicht nur das passende Wetter zu den passenden Ausflügen geschenkt sondern auch ganz viele schöne Begegnungen mit Mensch und Tier (also vor allem Tier:-).

Dabei geht natürlich auch ein Riesendank an meinen lovely husband, der auch dieses adventure so abgestimmt hat, das ich mich auch mit einfinden konnte. Dafür musste nach checken des Wetterberichtes noch mal das Programm geändert werden, doch das war es wert:

Regen kurz nach Beendigung (eines Teiles) des wunderschönen Napaliküstentrail (der bei Regen echt gefährlich sein kann) und fieser Regen nach Zeltaufbau/in der Nacht. Da wir aber in der Nähe eines kleinen Touri-Dorfes waren konnten wir am Abend vor der Regennacht noch bummeln und gemeinsam ein LECKERES Essen geniessen, so dass mich nicht mal die Pfützen im Zelt nach der üblen Regennacht stören konnten. Und das will schon was heissen bei einem Morgenmuffel wie mir...

Anyway, am nächsten Morgen ging es auf die Sonnenseite, an der tatsächlich auch Sonne zu finden war und so konnten wir Zelt, Schlafsäcke und Klamotten trocknen und uns auf den Grand Canyon des Pazifiks vorbereiten. Und auch da hatten wir Freude, einen schönen Zeltplatz (mit einem wilden Hund der Nachts natürlich die Mülltonne ausräumte) und einen lustigen, von Bud Hobbit-Trail, getauften Pfad ins hawaiianische Moor hinein. Die versprochene Aussicht war allerdings zu diesem Zeitpunkt gerade einkaufen gegangen und hatte nur die Wolken dagelassen, so dass wir uns noch ein wenig Meeres-/Canyonsicht-Vorfreude aufheben konnten:-)

Und die Jagd (drei verschiedene Lookouts, mit unserem Jeep die Strasse hoch und runter) und vor allem das Gebet wurde erhört, obwohl uns die Parkranger sagten: View, no chance today...

Abgerundet wurde der Kauaitrip dann noch mit einem Katamaranausflug um die Napaliküste auch richtig bewundern zu können (und Schildkröten, fliegende Fische, einen springenden Delfin neben dem Boot und einen der schönsten Sonnenuntergänge bis jetzt). Ob das fiese Schwankgefühl in mir auf die sauschnelle Rückfahrt unseres Kapitains oder aber auf die leckeren MaiTais zurückzuführen ist, ist bis jetzt noch nicht eruiert, aber mit der Unterstützung des schon erwähnten besten Mannes, konnte ich den Abend am Strand dann doch wieder geniessen:-)

Das waren sie also, die Inseln. Wer jetzt fleissig Blog gelesen hat, bzw. mitgezählt hat weiss das wir auf 6 Inseln waren. Wer jetzt aber noch besser informiert ist, weiss das eigentlich 8 Inseln zur Gruppe gehören. Die zwei anderen sind allerdings nicht dem Touriverkehr zugänglich.

Kaholawe= Übungstreffpunkt für die Bomben des amerikanischen Militärs und noch nicht ganz aufgeräumt (sie sind grad am renaturieren).

Nihau: Eine Insel auf der ausschliesslich Hawaiianer wohnen dürfen und zwar noch nach traditioneller Weise (was auch immer das ganz genau bedeutet...)

Aber ich denke wir haben einen Einblick in die Natur und Kultur von Hawaii bekommen zu haben. Nicht nur durch die Inselerkundungen sondern auch durch das Praktikum in dem wir von den Locals viel über ihre Geschichte (und ein wenig hawaiianisch) gelernt haben!